Rund ums Walchenseekraftwerk (oder auch nicht)
Der Wetterbericht für den 8. September war von vornherein gegen die Veranstaltung gerichtet. So war es dann auch bei der Ankunft von 7 wetterfesten Teilnehmern wie vorhergesagt: es regnete und regnete bei ca. 10 °. Daher wurde beschlossen, den kulturellen Teil vorzuziehen und es ging zuerst mit dem Werksaufzug neben den Rohren des Walchenseekraftwerkes hinauf zum Wasserschloss. Einige Teilnehmer waren noch nie in diesem Kraftwerk, so dass der Weg unter den Rohren und das riesige Wasserbecken, das zum Ausgleich des Wasserstandes benötigt wird, großes Staunen hervorgerufen hat. Beim Ausgleichsbecken ergab sich ein längeres interessantes Gespräch mit einer Angestellten des Werkes über Technik und Geschichte der Anlage. Nach dem Wasserschloss war dann noch das Turbinenhaus und eine Infoausstellung auf dem Programm, bevor wegen anhaltendem Regen die Wirtschaft des Kraftwerkes zur Mittagspause genutzt wurde. Um dann doch noch den Anschein einer Tour zu wahren, machte sich die Gruppe bei mittlerweile strömenden Regen auf, den Felsenweg am Walchensee- Steilufer zu begehen. Ausgerüstet mit Regenklamotten und Regenschirmen ging es noch bis zur Felsennase, ein etwa 10 Meter hoher Felsen im Walchensee mit eine Kreuz drauf. Dies wurde zu einem Gipfelkreuz erklärt, so dass es noch eine „feuchtfröhliche Wanderung“ wurde. Insgesamt wurden 3,5 Kilometer und 90 Höhenmeter zurückgelegt, die im nächsten Jahr wohl leicht getoppt werden können.